3D-Druck mit Sandformen im Furan-Direct-Binding funktioniert im Prinzip ähnlich wie der Metall-3D-Druck, wobei 3D-gedruckte komplexe Kerne mit der spezifischen, eigenen Sandformen kombiniert werden können.
Die Sandguss-3D-Drucktechnologie kommt überall dort zum Einsatz, wo möglichst effiziente Herstellung von Sandformen aus feinem Quarzsand gefragt ist, also insbesondere in der Architektur, in Luft- und Raumfahrt, bei Restaurationen, sowie zur Produktion von Designermöbeln.
3D Drucke aus Quarzsand sind ebenfalls bestens für den Guss von allen gängigen Leichtmetalllegierungen geeignet. Gussteile aus Quarzsand bieten im FDB (Furan-Direct-Binding) 3D Druck die optimale Ergänzung zu herkömmlichen Herstellungsmethoden. Mehr erfahren ›
Wasserfest | ❌ |
Online kalkulierbar | ❌ |
Expressproduktion möglich | ❌ |
Solch gigantische Bauräume prädestinieren den 3D Druck mit Quarzsand natürlich vor allem für großräumige Druckobjekte. So gehört der 3D Druck von Designer-Möbeln ebenso zu den Einsatzfeldern dieser Technologie wie die Rapid-Prototyping-generierte Herstellung von Laufrädern. Sandformen aus feinem Quarzsand werden jedoch, wie oben bereits gezeigt, auch in den Bereichen Architektur, Luft- und Raumfahrt benötigt und per FDB-3D-Druck erstellt. Weitere Einsatzgebiete für Quarzsand-3D-Druck sind Formenbau, Gussformen und Designmodelle.
Als Quarzsand bezeichnet man dabei einen spezifischen, überwiegend aus Quarzkörnern bestehenden Sand. Während ein Übergewicht von Quarzkörnern streng wissenschaftlich gesehen bereits für die Definition als Quarzsand ausreicht, bezeichnet man in der Umgangssprache meist allein eine komplett aus Quarzkörnern bestehende Mischung als „richtigen“ Quarzsand.
Die weltweiten Quarzsand-Verfahren werden gemeinhin als praktisch unbegrenzt angesehen, was die ökologische Nachhaltigkeit dieses 3D-Druckverfahrens unterstreicht. Mit Anteil von 7,7% erreichte Deutschland im Jahre 2003 den dritten Platz in der weltweiten Quarzsand-Förderung (die für jenes Jahr mit 110,4 Millionen Tonnen angegeben wird), hinter den USA (mit 24,9% Spitzenreiter) und Slowenien, das es auf einen Anteil von 10,9% brachte.
Gewonnen wird Quarzsand durch den Abbau von geologisch relativ jungen, mitunter sogar sehr jungen Locker-Sedimenten.
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