3D Activation CH

+41 (0) 33 335 05 45

  • 3D Druckservice
  • Dienstleistungen
    • 3D Drucken
    • 3D Konstruktion
    • 3D Relief
    • 3D Scannen
    • 3D Visualisierung
    • Rapid Prototyping
    • Messe- und Modellbau
    • Produktentwicklung
    • 3D Express Service
  • Materialien
    • Materialien Übersicht
    • PA-Kunststoff (SLS)
    • PA-Kunststoff (MJF)
    • ABS-Kunststoff (FDM)
    • Epoxy-Kunststoff (SLA)
    • Resin-Kunststoff (PolyJet)
    • Polymergips (CJP)
    • Metall
    • Keramik
    • Silber
    • PMMA-Kunststoff (FDB)
    • Quarzsand (FDB)
  • Informationen
    • Datenblätter
    • Lexikon
    • FAQ
    • Meine 3D Dateien
    • Anwendungsgebiete
    • Kontakt
    • Referenzen
    • Über Uns
  • Blog
Online BestellenKontaktformular

Der 3D Druck Blog

Startseite » Blog » Welche Materialien kann ein 3D Drucker drucken?

Welche Materialien kann ein 3D Drucker drucken?

17.03.2021 / Veröffentlicht in 3D Druck Materialien, Blog

Ein Überblick über die wichtigsten 3D Druck-Materialien

Seit der Einführung der 3D Druck-Technologie in den frühen 1980-er Jahren steigt die Zahl der 3D druckbaren Materialien kontinuierlich an. Ein Ende dieses Trends ist derzeit noch nicht abzusehen. Umso dringender erscheint es uns, Ihnen an dieser Stelle einen Überblick über die wichtigsten 3D Druck-Materialien zu bieten.

Welche Materialien für welchen 3D Drucker?

3D Druck-Technologien

Zunächst einmal gilt es zu beachten, dass die Antwort auf die Frage, welche Materialien ein 3D Drucker drucken zu allererst von dessen 3D Druck-Technologie abhängt. Ein Überblick über 3D Druck-Materialien lässt sich daher nicht abbilden, ohne einen Überblick über 3D Druck-Technologien.

Robuster PA-Kunststoff für Selektives Lasersintern

Beim Selektiven Lasersintern (auch SLS-Druck genannt) wird ein in Pulverform vorliegender Ausgangsstoff mittels Laserstrahl lokal verschmolzen. Auf diese Weise formt der Laser das in den 3D Dateien festgelegte Modell Stück für Stück.

Mit dem SLS-Verfahren arbeitende 3D Drucker verwenden in der Regel Polyamid(PA)-Kunststoffe, die sehr langlebig und auch robust sind. Mit einer speziellen Beschichtung kann der PA-Kunststoff 100% wasserdicht werden. Beispiele hierfür sind etwa Nylon oder auch Alumide, ein mit einer Aluminium-Legierung versetzter Polyamid-Kunststoff.

PA-Modell-aus-SLS-Druck

Musterstück aus SLS-Druck mit PA.

Schlagfeste ABS-Kunststoffe für Fused Deposition Modelling

Beim Fused Deposition Modelling (auch FDM-Druck genannt) schmilzt der 3D Drucker einen in Rollen- oder Stäbchen-Form vorliegenden Kunststoff in seinem Extruder. Der sogenannte ABS-Kunststoff wird durch ein Hotend und dessen Düse (Nozzle) in verflüssigter Form auf ein (bewegliches oder ruhendes) Druckbett aufgetragen. Dies geschieht in Form der in den 3D Dateien festgelegten Struktur.

FDM 3D Drucker verarbeiten eine ganze Reihe von Kunststoffen. Im industriellen Bereich ist Acrylnitril-Butadien-Styrol (=ABS) am meisten gebräuchlich, daneben Polycarbonat (PC) und ULTEM. Der ABS-Kunststoff ist sehr schlagfest und bis 216°C hitzebeständig. Polymilchsäure (=PLA, für englisch Polylactic Acid) ist wegen seiner einfachen Verarbeitung insbesondere im Heimanwender-Bereich verbreitet.

ABS-Modell-aus-FDM-Druck

Affe aus ABS, gefertigt im FDM-Verfahren.

Glatte Oberflächen mit Epoxy-Kunststoff für die Stereolithografie

Die Stereolithografie (auch SLA-Druck genannt) ist das älteste 3D Druck-Verfahren. Dabei trägt man ein flüssiges Photopolymer, etwa Epoxy-Kunststoff, Schicht für Schicht auf eine Druckplatte auf. Während das Material gemäß der festgelegten Struktur Schicht für Schicht erkaltet wird die Druckplatte Schicht für Schicht nach unten gezogen.

Stereolithografie funktioniert mit Epoxidharzen, zum Beispiel Epoxy-Kunststoff. Dabei handelt es sich um chemisch denaturierte Naturharze, die eine besonders glatte Oberfläche aufweisen. Sie sind zudem schlagfest und haben nach dem Erstarren eine gute Bruchdehnung.

Epoxy aus Stereolithografie-Druck, mit Metallisierung.

3D-Objekte aus Metallen mit dem Selektiven Laserschmelzen

Das Selektive Laserschmelzen (auch SLM-Druck genannt) ist das klassische 3D Druck-Verfahren für die Verarbeitung von Metall. SLM-Druck funktioniert im Prinzip wie das SLS-Verfahren. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass das Material (Metall) hierbei nicht gesintert wird.

Das Metall wird in Pulverform geschmolzen, das in mehreren Schritten aufbereitet und am Ende in einem 1000°C Hochofen erhitzt wird. Eine Politur sorgt für Hochglanz.

SLM-Druck mit Aluminium.

Keramik-Druck mit dem LCM-Verfahren

In einem speziellen 3D Druck-Verfahren verarbeitet man Keramik. Oft wird dazu das Lithography-based Ceramic Manufacturing (LCM) Verfahren genutzt. Dabei kommt ein besonderes Keramik-Granulat zum Einsatz, aus dem 3D Drucker das Modell schichtweise aufbaut. Es wird mit UV-Licht ausgehärtet, danach glasiert man das gedruckte Modell bei über 1000°C.

Mit Keramik können im 3D-Drucker extrem filigrane und kleine Teile hergestellt werden, wie etwa Zahnprothesen. Keramik hat zudem sehr robuste Eigenschaften: Es ist bis zu 1600°C hitzebeständig und ist ideal bei der elektrischen Isolation. Damit ist Keramik in unzähligen Bereichen wie Medizin, Chemie und anderen Industrien einsetzbar.

Krug mit Gesicht, aus Keramik-Druck.

Edelmetall-Druck mit dem MultiJet-Printing-Verfahren

Für den 3D Druck von Edelmetallen wie Silber oder Gold kommt ein eher indirektes additives Verfahren zum Einsatz. Dabei fertigt der 3D Drucker lediglich ein Wachsmodell des geplanten Werkstücks mit dem MultiJet-Printing-Verfahren. Letzteres fertigt man anschließend auf traditionelle Weise (mittels Hochofen).

Mit diesem Verfahren vereint sich traditionelles Handwerk und modernste 3D-Druck-Technologie. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, vor allem im Schmuck-Bereich ist durch dieses Vorgehen ein einfaches Designen von Schmuckstücken möglich.

Edelmetall-Druck mit Silber.

Weitere 3D Druckverfahren

Für den 3D Druck diverser Kunststoffe stehen darüber hinaus noch einige weitere additive Verfahren zur Verfügung. Diese wären etwa das ColorJet-Printing (CJP-Druck), bei dem mehrere Schichten aus einem Pulver aufgebaut werden. Das ist oft Polymergips. Die Farben werden dabei bereits in die einzelnen Schichten gedruckt. Dies bietet sich zum Beispiel für hochwertige Modellbauten aus Kunststoff an.

Das Digital Light Processing (DLP-Druck) verarbeitet ebenfalls Harze und lässt diese mit einem digitalen Lichtprozessor zu einer festen Form erstarren. Das MultiJet Fusion-Verfahren von HP wird ein mit Pulver gefüllter Bauraum mithilfe von zwei Binderflüssigkeiten zu einer 3D-Form gedruckt. Hier sind besonders präzise und scharfe Kanten möglich, was einen hohen Detailgrad und eine hervorragende Oberflächenqualität ermöglicht.

Acrylglas lässt sich zudem im Furan Direct Binding (FDB-Druck) additiv verarbeiten. Das auch unter PMMA-Kunststoff bekannte Acrylglas wird in pulverisierter Form verarbeitet und ist in großen Bauräumen druckbar. Das macht es vielseitig einsetzbar für Architektur und Industrie.

Benötigen Sie eine umfassende Beratung zum richtigen Material und 3D-Druckverfahren für Ihr Projekt? Wir beraten Sie mit unserer jahrelangen Erfahrung zuverlässig und kompetent! Kontaktieren Sie uns einfach zu Ihrem 3D-Druckvorhaben.


Erfahren Sie mehr über 3D druckbare Materialien auf unserer Website.

Materialien-Übersicht

  • twittern 
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • drucken 
Besuche: 140

Das könnte Sie auch interessieren:

3D-PDF – 3D-Modelle einfach öffnen
FAZ-Wirtschaftsmagazin berichtet über 3D-Druck-Service
Wie 3D Druck im Kampf gegen das Corona-Virus helfen kann

Newsletter

Jetzt Anmelden!

Letzte Beiträge

  • Ablauf einer erfolgreichen Arbeitsanweisung

    Eine Arbeitsanweisung ist eine punktgenaue und ...
  • Rapid Prototyping im Automotive-Bereich

    Zu den Bereichen, für die die additive Fertigun...
  • Vermessung von Gebäuden per 3D Scan

    Über 3D Scannen im großen Stil Beim Thema 3D Sc...
  • Was ist der Unterschied zwischen Rapid Prototyping und Rapid Tooling im 3D Druck?

    Im Zusammenhang mit den Einsatzmöglichkeiten fü...
  • 3D-Druck-Trends 2021: Diese Mega-Themen bringt die Zukunft

    Das Jahr 2020 stellte uns alle vor Herausforder...

@3DActivation

Tweets by @3DActivation
  • Dienstleistungen
    • 3D Drucken
    • 3D Konstruktion
    • 3D Scannen
    • 3D Visualisierung
    • 3D Relief
    • Rapid Prototyping
    • Messe- und Modellbau
    • 3D Druck im Maschinenbau
    • 3D Express Service
  • Materialien
    • PA-Kunststoff (SLS)
    • PA-Kunststoff (MJF)
    • ABS-Kunststoff (FDM)
    • Polymergips (CJP)
    • Epoxy-Kunststoff (SLA)
    • Resin-Kunststoff (PolyJet)
    • Keramik
    • Metall
    • Silber
    • PMMA-Kunststoff (FDB)
    • Quarzsand (FDB)
  • Informationen
    • Materialien Übersicht
    • Materialberater
    • Nachbearbeitung & Veredelung
    • Druckverfahren
    • Lexikon
    • FAQ
    • Anwendungsgebiete
    • Kontakt
    • Über Uns
    • AGB
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
  • Blog
    • SWR Fernsehen zu Gast bei 3D-Activation
    • DW-Magazin berichtet über 3D Activation
    • 3D-Druck-Kleid für Fashion Week in NYC
    • Industrie 4.0 und 3D Drucken
    • Interview zu 3D-Druck in der Prozessindustrie
    • Unseren Newsletter
  • SOZIALE NETZWERKE

© 2011–2021 · 3D Activation AG

OBEN
Jetzt
anrufen
Online-
Kalkulator
  • Sofort Angebot
  • info@3dactivation.ch
  • Rufen Sie uns an
    +41 (0) 33 335 05 45
  • Zum Anfang der Seite

Schade, dass Sie unsere Seite verlassen.

Haben Sie gefunden, was Sie gesucht haben?
Falls nicht, helfen wir Ihnen gerne weiter:

  • Telefon +41 (0) 33 335 05 45
  • E-Mail contact@3dactivation.ch
Zum Kontaktformular
Wir verwenden Cookies, um Ihr Erlebnis auf unserer Website so angenehm wie möglich zu gestalten. Besuchen Sie unsere Datenschutzerklärung. Durch die Nutzung unserer Website erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.Akzeptieren